Montag, 16. Mai 2016

Back@home

Nach etlichen nicht enden wollenden Flügen sind wir letzten Freitag in Frankfurt gelandet.

Dort wurden wir ganz lieb in Empfang genommen :)

Als wir zu Hause angekommen sind, konnten wir es noch gar nicht so recht glauben. Vom Wetter brauchen wir an dieser Stelle erst gar nicht anzufangen ;-) Nun sollte doch das Reisen tatsächlich ein Ende haben.


Ganz langsam haben wir angefangen unsere Sachen auszupacken mit dem Hintergedanken, dass man nun erst mal nicht mehr den schweren Rucksack packen oder aus diesem leben muss.

Und gleichzeitig kommen immer wieder Erinnerungen an diese unvergessliche Zeit hoch, auf die man auch im Voraus so lange hingearbeitet hatte.

Wir haben 14 Flüge absolviert, jegliche Verkehrsmittel und Schlafmöglichkeiten genutzt - angefangen beim Nachtzug, über das Kloster, das Schiff und Hotels- und sind ohne Ende rum gekommen. Irgendwann wusste man nicht mehr, welcher Wochentag eigentlich gerade ist, aber das war auch nebensächlich. Die Eindrücke haben einen überwältigt und die Neugierde hat einen ständig weitergetrieben, egal wie fertig man war.

Es war einfach eine unbeschreibliche Zeit, von der wir noch lange zehren werden, und die uns hoffentlich hilft den Alltag hier auch so gelassen zu sehen :)


Montag, 9. Mai 2016

Heimreise

Aus dem Paradies zurück in die Realität. An unserem Wendepunkt der Reise, Tahiti, wieder angekommen, geht es von nun an nur noch in Richtung Heimat. Zwar in kleinen Schritten, aber 30 Stunden am Stück zu fliegen wäre auch kaum auszuhalten.

Von Tahiti sind wir gestern zurück nach Auckland geflogen. Nach einer Übernachtung im Flughafenhotel geht es heute Nachmittag weiter nach Brisbane.

Da sich die Flugzeiten drastisch verändert haben, dürfen wir nun auch in Brisbane eine Nacht verbringen.

Unser letzter "ausgiebiger" Stopp wird anschließend in Singapur sein, dort können wir sogar noch eine Weile in der Stadt verbringen bevor es fast direkt (jeweils ein 2-stündiger Zwischenstopp in Sri Lanka und Dubai) nach Frankfurt weitergeht 🙈

Nach diesem Urlaub können wir uns schon fast als Flugexperten bezeichnen - nach fast 50.000 geflogenen Kilometern auf unserer Reise, haben wir gefühlte 150 Kontrollen passiert, zig tausend Ein- und Ausreiseformulare ausgefüllt und hunderten von Leuten erzählen müssen, wo wir herkommen, wo wir hinwollen und was wir im Gepäck haben 😳

Samstag, 7. Mai 2016

Bora Bora - Part II

Vielleicht stellt sich ja der eine oder andere die Frage, was wir hier auf so einer Insel den ganzen Tag machen. Diese Frage lässt sich in nur wenigen Sätzen beantworten.

Zwischen 8.30 und 09.30 Uhr stehen wir jeden Morgen auf und genießen beim Frühstück diese herrliche Aussicht.




Danach geht's weiter zum Schnorcheln und vor allen Dingen auf die Jagd nach dem besten Foto eines Riffhaies.


























Natürlich muss man sich danach erst mal bei einem Espresso auf der Terrasse erholen.








Meistens sieht das Wasser um unseren Bungalow so einladend aus, dass man zwischendurch immer mal wieder rein springen muss.


Gegen Nachmittag fahren wir ab und zu mit dem Boot auf die Hauptinsel - dort gibt es u.a. (sehr zum Bedauern von Jannik) einen Laden, in dem es wunderbare hier gezüchtete Perlen gibt ;-)







Oder man unternimmt einen kurzen Spaziergang zum Aussichtspunkt unserer Insel.








Wieder in unserem Hotel angekommen, ist es meistens schon abends und Essenszeit. Das nehmen wir   immer auf unserer Terrasse ein. Die super Internetverbindung lässt jeden Abend noch das Anschauen einer Folge "Tatort" zu und dann ist auch schon wieder ein Tag vorbei.

Also ihr seht: ein ganz normaler (und vor allen Dingen geregelter) Tagesablauf in der Südsee ;-)

Dienstag, 3. Mai 2016

Bora Bora - das absolute Paradies!

Von Auckland sind wir nach Tahiti geflogen - das gewisse Südseefeeling kam hier mit den Blumen im Haar schon langsam auf :)




Dabei haben wir die Datumsgrenze überflogen.  Somit konnten wir dieses Jahr ausgiebig in den Mai tanzen, nachdem wir den 01.05 gleich zwei Mal erleben durften ;-)

In Tahiti haben wir eine Nacht verbracht und morgens um 07.30 Uhr ging es weiter nach Bora Bora.
Der Anflug war schon ein absolutes Highlight - diese Farben! 


                            



Gleichzeitig konnten wir schon unser Hotel auf der kleinen Privatinsel erspähen - auf dem nachstehen Bild ist das die Linke der beiden kleinen einzelnen Inseln mitten im Atoll.




Der Flughafen hatte eher das Flair eines kleinen Hafens. Direkt von der Landebahn ging es zu einem der dort anlegenden  Boote - die Dame vom Hotel hat uns nette Blumenketten umgehängt und schon begann ging die 30-minütige Fahrt zum Hotel.



Wir waren einfach fassungslos - am Steg des Hotels angekommen, wurden wir herzlichst in Empfang genommen. Könnt ihr euch noch an den riesigen Kerl erinnern, der vor Jahren den Song "over the Rainbow" mit seiner kleinen Ukulele gecovered hat? Genauso einer stand da, und hat für uns gespielt.
 Dann wurden uns noch Erfrischungstücher und eine frische Kokosnuss überreicht - wir waren einfach nur sprachlos und konnten das alles noch gar nicht richtig realisieren.



Nach einem tollen Frühstück wurden wir zu unserem Overwater- Bungalow gebracht. Der Traum schien nicht enden zu wollen. Auf dem Tisch stand bereits eine Flasche Champagner bereit und im Schrank befanden sich Schwimmwesten und Schnorchelausrsting. Nach der Führung durch den Bungalow haben wir unsere Terrasse mit direktem Wasserzugang bestaunt. Wir konnten es immer noch nicht glauben :)








Nach 9 Wochen Reisen, was wirklich auch teilweise unglaublich anstrengend war, wartet nun die Erholung auf uns. Einfach ein Traum!











Montag, 2. Mai 2016

Neuseeland - Auckland


Die restlichen Tage in Neuseeland haben wir in Auckland ausklingen lassen. Dort sind wir an einem Tag zum Hot Water Beach nach Coromandel gefahren. Bei Ebbe kann man sich dort am Strand ein Loch graben, aus dem dann heißes Wasser kommt - ein kleiner eigener Whirlpool quasi;-)



Dazu haben wir - auf Anraten unseres lieben Jules - ein Rugbyspiel besucht. Wie man das halt so macht, haben wir uns lange vorher darauf eingestimmt, und waren überpünkltich im Stadion. Dann konnten wir den mannsgewordenen Fleischbergen noch beim Warmmachen zu schauen. Unglaublich.... Deren Maße sind ja schon unvorstellbar: ca. 2 m hoch, Ca. 150 kg schwer. Und dazu noch diese Formationen a la Spartakus 🙈

War auf jeden Fall eine riesen Gaudi. und falls sich noch jemand fragen sollte, wer eigentlich gespielt hat: Melbourne Rebels vs. Auckland Blues. Gewonnen haben natürlich die Blues - nicht zuletzt da sie den einen oder anderen Spieler von den All Blacks in ihren Reihen verbuchen.







Passend dazu mussten wir uns natürlich auch den bekannten Kriegstanz der Maori, den Haka, ansehen. Dieser wird von den All Blacks vor jedem Spiel "aufgeführt". Nachdem diese aber erst Ende
 Mai wieder spielen, mussten wir uns den Tanz eben im Museum ansehen. Das war vielleicht eine Vorstellung und das waren nur 6 Personen! 

Bevor ihr euch das Video anseht - nicht erschrecken, der Tanz sollte in der Historie dazu dienen, den Gegner bereits vorab ordentlich einzuschüchtern und gleichzeitig seine bevorstehende Niederlage zu bedauern ;-) daher die weit aufgerissenen Augen und die raus gestreckte Zunge. 















Neuseeland - Hobbiton (Auenland)

Nach Rotorua sind wir zu einem unserer Highlights gefahren - dem Auenland. Manche böse Zunge behauptet ja, dass dies meine Heimat sei. Das mag grösstentechnisch betrachtet zwar richtig sein, aber das heißt "Auenwald" und nicht "Auenland" ;-)

1998 hat Sir Peter Jackson diese Ländereien als Szenerie für seine " Herr der Ringe" Triologie ausgewählt. Dem glücklichen Farmer wurde ein exzellenter Vertrag vorgelegt, so dass Ausschlagen absolut blödsinnig gewesen wäre. Nach Abschluss der Dreharbeiten sollten die netten kleinen Behausungen eigentlich abgerissen werden. Doch nachdem die ersten Hardcore Anhänger von "Herr der Ringe" in Massen auf die saftig grünen Wiesen bei Matamata geströmt sind, hat der besagte Farmer diesen Hype genutzt. Er bzw. sein Sohn ist nun Herr dieser schönen Anlage sowie des gesamten Touristenprogrammes drum herum.

Es ist wirklich alles sehr detailverliebt hergerichtet. Insgesamt gibt es 44 Türen, wovon aber hinter keiner etwas "steckt". Die Szenen in den Häusern sind alle am Computer entstanden. Trotzdem hat man an so vielen Stellen auf Details geachtet. Ein Baum dort ist bspw. nicht echt - er wurde aus einem Metallgeäst und 200.000 einzelnen Blättern hergestellt. Wir hätten ihn ohne Hinweis nicht als "unecht" identifizieren können!

Die Tour war super, so auch unser Guide und die Kids, die an der Führung teilgenommen haben. Die wussten quasi alles und haben den Guide mit ihren Fragen nahezu in den Wahnsinn getrieben.

Zum Abschuss der Tour gab es für jeden Teilnehmer im Grünen Drachen noch ein Ingwerbier. Damit hatte der Guide alle erfolgreich ruhig gestellt ;-)










Sonntag, 1. Mai 2016

Neuseeland - Rotorua

Nachdem es mit unserer Wanderung im Tongarironationalpark nicht geklappt hat, sind wir weiter nach Rotorua gefahren. Dort befindet sich das aktivste Geothermiegebiet der Welt. Entsprechend dampft, brodelt und blubbert es an allen Stellen - egal ob auf Feldern, im Park mitten in der Stadt oder (wie hier auf den Bildern) an einem separaten Rundweg in Wai-o-tapu. Die Farben hier waren absolut beeindruckend, der Schwefelgestank leider auch ;-)




Neuseeland - Wellington, Paekariki, Warungi und Tongariro

In der Hauptstadt Neuseelands, Wellington (mit sage und schreibe rund 200.000 Einwohnern) haben wir einen Tag verbracht. Das Hafengelände wurde erst vor ein paar Jahren komplett modernisiert und ist sehr einladend, vor allem bei Sonnenschein ;-)



Nach Wellington haben wir einen kurzen Stop bei Paekariki eingelegt, bevor es weiter nach Warungi ging.


Dort haben wir nochmals einen Versuch unternommen Golf zu spielen. Aber als auch das in einer Katastrophe endete, haben wir beschlossen es vorerst sein zu lassen.

Am nächsten Tag ging es weiter zum Tongarironationalpark.


Dort hatten wir für den nächsten Tag eine Wanderung zum "Schicksalsberg"(die eingefleischten Herr-der-Ringe-Fans wissen worum es geht) geplant. Leider hat es die ganze Nacht geregnet - entsprechend konnten wir die Tour vergessen. Nicht einmal die Wolken haben sich ein wenig gelichtet... Wir konnten lediglich den nachstehenden Blick auf das Gebiet "Mordor" werfen :(


Freitag, 29. April 2016

Neuseeland - Picton und Marlborough Sounds

Nun stand die Überfahrt nach Wellington (Nordinsel) mit der Fähre an. Vormittags haben wir noch ein bisschen Zeit in Picton verbracht und gegen Nachmittag sind wir dann auf die Fähre. In Picton ist uns insbesondere das nachstehende Schild an einem der Supermärkte aufgefallen:

Es ist zwar allgegenwärtig, dass jederzeit ein spürbares Erdbeben kommen kann, aber so richtig realisieren kann man es dann doch nicht. Dazu bebt die Erde in Neuseeland ständig - zwar unbemerkt und in weiter Tiefe, aber sie bebt. Hier könnt ihr das live verfolgen: http://www.geonet.org.nz.

Die Überfahrt zur Nordinsel hat ingesamt 3,5 Std gedauert. Zunächst passiert man den schönen Marlborough Sound, und danach geht es auf die offene See hinaus. Die war an diesem Tag zwar absolut ruhig, aber unser Schiff hatte irgendwie trotzdem ziemlich Schlagseite (wie es dabei wohl den Passagieren in den grünen Containern unten ergangen sein muss). Kaum vorstellbar, was hier bei unruhiger See abgeht ;-)






Neuseeland - Golden Bay und Cable Bay

Von Nelson haben wir einen Tagesausflug zur Golden Bay gemacht. Nach dem langwierigen Pass über den Takaka Hill, sind wir zunächst zu den Pupu Springs gefahren. Das sind natürliche Quellen, die dort entspringen und wegen ihrer Tiefe und Klarheit für die Maori heilig sind. Deswegen haben diese absolutes Badeverbot für die Quellen ausgesprochen.







Danach ging es für uns zur Golden Bay - die macht ihrem Namen alle Ehre und bedarf eigentlich keiner weiteren Erklärung :) man wäre am liebsten direkt rein gesprungen, aber trotz Sonne ist es hier doch Herbst und die Wassertemperatur wenig einladend ;-)





Die Nacht haben wir an einem Camping Platz in der Cable Bay verbracht. Der Name hat seinen Urspung in der Verlegung des ersten Überseekabels von Neuseeland aus. Davon hat man dort natürlich nichts gesehen, aber landschaftlich war diese Stelle mit der vorgelagerten Insel beeindruckend.