Nun stand die Überfahrt nach Wellington (Nordinsel) mit der Fähre an. Vormittags haben wir noch ein bisschen Zeit in Picton verbracht und gegen Nachmittag sind wir dann auf die Fähre. In Picton ist uns insbesondere das nachstehende Schild an einem der Supermärkte aufgefallen:
Es ist zwar allgegenwärtig, dass jederzeit ein spürbares Erdbeben kommen kann, aber so richtig realisieren kann man es dann doch nicht. Dazu bebt die Erde in Neuseeland ständig - zwar unbemerkt und in weiter Tiefe, aber sie bebt. Hier könnt ihr das live verfolgen: http://www.geonet.org.nz.
Die Überfahrt zur Nordinsel hat ingesamt 3,5 Std gedauert. Zunächst passiert man den schönen Marlborough Sound, und danach geht es auf die offene See hinaus. Die war an diesem Tag zwar absolut ruhig, aber unser Schiff hatte irgendwie trotzdem ziemlich Schlagseite (wie es dabei wohl den Passagieren in den grünen Containern unten ergangen sein muss). Kaum vorstellbar, was hier bei unruhiger See abgeht ;-)
Freitag, 29. April 2016
Neuseeland - Golden Bay und Cable Bay
Von Nelson haben wir einen Tagesausflug zur Golden Bay gemacht. Nach dem langwierigen Pass über den Takaka Hill, sind wir zunächst zu den Pupu Springs gefahren. Das sind natürliche Quellen, die dort entspringen und wegen ihrer Tiefe und Klarheit für die Maori heilig sind. Deswegen haben diese absolutes Badeverbot für die Quellen ausgesprochen.
Danach ging es für uns zur Golden Bay - die macht ihrem Namen alle Ehre und bedarf eigentlich keiner weiteren Erklärung :) man wäre am liebsten direkt rein gesprungen, aber trotz Sonne ist es hier doch Herbst und die Wassertemperatur wenig einladend ;-)
Die Nacht haben wir an einem Camping Platz in der Cable Bay verbracht. Der Name hat seinen Urspung in der Verlegung des ersten Überseekabels von Neuseeland aus. Davon hat man dort natürlich nichts gesehen, aber landschaftlich war diese Stelle mit der vorgelagerten Insel beeindruckend.
Danach ging es für uns zur Golden Bay - die macht ihrem Namen alle Ehre und bedarf eigentlich keiner weiteren Erklärung :) man wäre am liebsten direkt rein gesprungen, aber trotz Sonne ist es hier doch Herbst und die Wassertemperatur wenig einladend ;-)
Die Nacht haben wir an einem Camping Platz in der Cable Bay verbracht. Der Name hat seinen Urspung in der Verlegung des ersten Überseekabels von Neuseeland aus. Davon hat man dort natürlich nichts gesehen, aber landschaftlich war diese Stelle mit der vorgelagerten Insel beeindruckend.
Donnerstag, 28. April 2016
Neuseeland - Nelson
Von Hokitika sind wir an die Nordküste der Südinsel gefahren. Die Stadt Nelson war hier unser Ziel.
Dort angekommen haben wir erst mal an einer kleinen Schnitzeljagd teilgenommen.
Spaß beiseite - was hier dem Mittelbrüdener Sportplatz gleicht, soll tatsächlich ein Golfplatz sein ;-) Die ersten Löcher sahen noch super aus und wir hatten uns schon gewundert, warum uns der nette Kerl zu Beginn einen so großzügigen Rabatt gegeben hatte, nachdem er uns gefragt hatte, aus welchem Land wir kommen. Doch nach dem dritten Loch war klar, dass der
direkt am Meer gelegene Acker kaum zu bespielen war (und mit deutschem Standard bei Weitem nicht mithalten konnte) und gleichzeitig direkt neben einem Flugplatz lag, an dem im 10 Minuten Takt Turboprops gestartet und gelandet sind.
direkt am Meer gelegene Acker kaum zu bespielen war (und mit deutschem Standard bei Weitem nicht mithalten konnte) und gleichzeitig direkt neben einem Flugplatz lag, an dem im 10 Minuten Takt Turboprops gestartet und gelandet sind.
Aber es war doch alles sehr witzig. Die Bälle hat man bei dem hohen Gras sowieso oftmals nicht mehr gefunden, die Flugzeuge waren auch sehr interessant und den Rest der Zeit ist Jannik dermaßen mit dem Golfcart herum gedriftet, dass es uns fast damit überschlagen hätte 🙈
Montag, 25. April 2016
Neuseeland - Hokitika
Nach dem Gletscher ging es für uns weiter nach Hokitika. Hierzu konnten wir viel Strecke direkt am Meer mit schönen Ausblicken zurück legen:
Im Internet hatten wir vom Agrarfestival in Hokitika gelesen, welches zwei Tage lang stattfinden sollte. Wir hatten uns schon gefreut - endlich mal wieder so richtig was los. Doch als wir gegen 15.00 Uhr dort eintrafen, neigte sich das landwirtschaftliche Hauptfest leider schon dem Ende zu. Doch wir haben die 10 NZD investiert, um ein paar Gerätschaften für Tierhaltung im neuseeländischen Stil zu sehen (alles ein paar Nummern größer als wir das so kennen) und der Heimat ein bisschen näher zu sein, bei den ganzen deutschen Ausstellern ;-)
Danach haben wir noch ein wenig das Örtchen erkundet, mit seinen unzähligen Jadegeschäften und den beiden Wahrzeichen (siehe Bilder unten) Der Strand dort ist auch ein absolutes Highlight - eigentlich leben dort die naturgeschützten Blaupinguine, aber die hatten sich irgendwie die ganze Zeit versteckt :(
Am nächsten Tag wollten wir dort Golfen gehen, doch leider war zu viel los. Das hieß für uns mal einen Tag nichts zu tun, da wir auf dem Campingplatz bereits im Voraus bezahlt hatten 🙈 Dafür haben wir dann unseren Camper mal wieder auf Vordermann gebracht, die Wäsche erledigt und was es halt sonst noch so zu tun gab, wie beispielsweise die Grillsaison zu eröffnen - dem nachstehenden Bild ist nichts mehr hinzuzufügen ;-)
Im Internet hatten wir vom Agrarfestival in Hokitika gelesen, welches zwei Tage lang stattfinden sollte. Wir hatten uns schon gefreut - endlich mal wieder so richtig was los. Doch als wir gegen 15.00 Uhr dort eintrafen, neigte sich das landwirtschaftliche Hauptfest leider schon dem Ende zu. Doch wir haben die 10 NZD investiert, um ein paar Gerätschaften für Tierhaltung im neuseeländischen Stil zu sehen (alles ein paar Nummern größer als wir das so kennen) und der Heimat ein bisschen näher zu sein, bei den ganzen deutschen Ausstellern ;-)
Danach haben wir noch ein wenig das Örtchen erkundet, mit seinen unzähligen Jadegeschäften und den beiden Wahrzeichen (siehe Bilder unten) Der Strand dort ist auch ein absolutes Highlight - eigentlich leben dort die naturgeschützten Blaupinguine, aber die hatten sich irgendwie die ganze Zeit versteckt :(
P.S. Seither Grillen wir quasi jeden Tag - hab mein ganzes Leben noch nie so viel Fleisch gegessen 🙈 Aber außer Familienpackungen gibt's hier halt auch kaum etwas anderes - der Ausschnitt auf dem unteren Bild entspricht etwa einem Fünftel des tatsächlichen Fleischangebotes in den Supermärkten! Und es ist wirklich alles so was von lecker!
Samstag, 23. April 2016
Neuseeland - Blue Pools und Fox Glacier
Nach Queenstown haben wir die Westküste angesteuert. Vorbei an klaren, riesigen Seen ging die Fahrt weiter durch eine beeindruckende Berglandschaft über den Haastpass. Damit wir die lange Strecke von Ca. 250 km ein wenig stückeln konnten, haben wir bei den Blue Pools Halt gemacht. Das ist ein glasklarer Fluss der dem Gletscher entspringt und natürlich auch absolut eisig ist. Der Weg dahin war sehr idyllisch und nachher einen letzten Etappe (Hängebrücke mit einer maximalen Last von 5 Personen) waren wir auch schon da ;-)
Nachdem die zuerst ausgesuchten Campingplätze in der Nähe von Haast absolut menschenleer waren, haben wir nochmal 120 km durchgezogen (hört sich im ersten Moment nicht so schlimm an, aber die Straßen sind oft sehr kurvenreich und entsprechend langsam kommt man dann nur vorwärts) und sind bis zu Fox Glacier Valley gefahren. War für uns aller höchste Eisenbahn mal wieder in ein Örtchen mit den notwendigsten Einrichtungen zu gelangen, denn unser Tank war leider auch schon wieder leer ;-)
Am nächsten Tag sind wir dann die paar Meter zur Aussichtsplattform des Fox Glacier gelaufen. Aufgrund unzähliger Erdrutsche war der Gletscher selber mit so einer Erdschicht überzogen, dass man nur schwer ein schönes Foto machen konnte.
Da war der Ausblick in die andere Richtung fast beeindruckender!
Mittwoch, 20. April 2016
Neuseeland - Goldmiene bei Cromwell und Queenstown
Wieder zurück auf befestigten Straßen haben wir unsere Fahrt Richtung Queenstown fortgesetzt. Doch zwischendurch haben wir bei Cromwell an einer alten Goldmiene gestoppt. Im Reiseführer stand zu dieser Goldmiene nichts, nur unsere Landkarte war mit einem kleinen Sternchen versehen. Nach einer ersten eigenen Erkundungstour der einzelnen Stationen der Goldwäscherei, haben wir noch eine private Führung erhalten sowie am Ende eine kurze Einführung in die Goldwäscherei. Dann ging's es los: Unser Ranger hat auf einen riesigen Berg mit Steinen gezeigt, den er am selben Morgen abgetragen hatte, und dann sollten wir selbst unser Glück versuchen. Die Technik wird hier natürlich nicht verraten. Wichtig ist nur, dass es nicht auf die Sucherei ankommt, sondern auf das richtige Waschen der Steine sowie auf die zwei kleinen Bleikügelchen, die man anfangs mit rein gepackt hat.
Es gibt hier auch zig Mienen, die einem winzige Goldnuggets in die Schale packen, dass man auch auf jeden Fall am Ende etwas findet. Nachdem diese Miene jedoch aber von der Regierung aufgekauft und still gelegt wurde, blieb diese Hoffnung aus :( Doch nach der ersten Wäsche sollte sich zeigen, wer der wahre Goldwäscher von uns ist🙈
Jannik hatte tatsächlich am Ende einen kleinen Goldnugget in seiner Schale.
Sieht sehr sehr klein aus, aber unser Guide war hellauf begeistert. Scheinbar ist das ein relativ großer Fund! Nachdem die Miene immer erst um 17 Uhr schließt, haben wir den sofort eingesetzten Goldrausch noch etwas ausgelebt, aber der erhoffte Reichtum blieb leider aus 😂
Danach ging es weiter nach Queenstown - Einem belebten kleinen Städtchen mit zig Bars, Restaurants und Shops. Für uns war es schön mal wieder so richtig unter Leuten zu sein ;-) Was hier im Winter vermutlich Ischgl gleicht, ist im Sommer ein Paradies für Adrenalinjunkies - es wird einfach alles angeboten (Bungee, Jetboat, usw.). Ein paar Minuten außerhalb des Zentrums gibt es dann wieder unberührte Natur.
Neuseeland - Oamaru, Moeraki Boulders und Rohan
Von Akaroa ging es an der Ostküste entlang bis nach Oamaru. Das ist auch eines (der vielen) verschlafenen Örtchen direkt an der Küste. Eine der Besonderheiten besteht in der Erhaltung und Nutzung der im viktorianischen Stil erbauten Hafengebäude.
Bevor wir Richtung Landesinnere weitergefahren sind, haben wir einen kurzen Stop bei den Moueraki Boulders eingelegt. Das sind angespülte, große Runde Steine, die in einem Millionen von Jahren andauernden Prozess geformt und irgendwann von der Flut an diesen Strandabschnitt gespült worden sind. Nachdem diese Steine aber irgendwann aufzubrechen beginnen, und die Touris immer fleißig Teile davon ein packen, werden diese schönen Steine langsam aber sicher weniger ;-)
Am nächsten Tag haben wir das absolute Hinterland erkundet. Ziel unserer abenteuerlichen Fahrt: Die Ländereien Rohans. Falls euch das nichts sagen sollte, müsst ihr unbedingt mal einen der "Herr-der-Ringe"- Filme anschauen ;-) Um zu dieser Szenerie zu gelangen, mussten wir erst einmal 11 km querfeldein über felsigen Untergrund fahren 🙈 Die Mietwagengesellschaft würde sicherlich ausrasten, wenn sie das wüsste. Aber der Ausblick über diese unendliche Weite und die Ländereien von Rohan haben sich gelohnt.
Samstag, 16. April 2016
Neuseeland - Christchurch und Akaroa
Von Sydney sind wir weiter nach Christchurch geflogen. Nachdem unser Pilot beim zweiten Versuch erfolgreich die Landebahn erreicht hat, sind wir gegen Mitternacht in Christchurch angekommen. Am nächsten Tag haben wir dort unseren Camper für die nächsten drei Wochen in Empfang genommen:
Am ersten Tag sind wir dann erst mal nach Christchurch rein gefahren und haben uns umgeschaut. Die Auswirkungen vom großen Erdbeben 2011 sind dort immer noch zu spüren. Teilweise finden Aufräumarbeiten statt, Vieles befindet sich weiterhin im Wiederaufbau und an manchen Stellen haben sich Containerbauten zu Szeneläden entwickelt.
Danach sind wir nach Akaroa weiter gefahren- das ist eine Halbinsel in der Nähe von Christchurch, die von einem französischen Walfänger vor hunderten von Jahren von den Maori abgekauft wurde. Entsprechend ist die Halbinsel von französischem Einfluss geprägt. Die Landschaft ist absolut beeindruckend und auf dem Weg zum Campingplatz haben wir malerische Straßen direkt am Wasser entlang passiert :)
Ps: Auf dem obigen Bild sehen wir etwas zerknittert aus. Das lag an der allerersten Nacht im Camper und den 5 Grad nachts, weil die selbsternannte Brandschutzbeauftragte den Heizlüfter nachts abstellen wollte ;-)
Freitag, 15. April 2016
Sydney - Stopover
Nach einer wunderschönen Woche in Bali ging es für uns weiter nach Sydney für 2 Tage. Nach gewissen Einreiseschwierigkeiten und einem Flug später als geplant, sind wir morgens um 9 Uhr in Sydney gelandet. Dort angekommen haben wir uns direkt in die Schlange mit den zu deklarierenden Waren begeben und gehofft, dass unsere Holzsouvenirs aus Bali eingeführt werden dürfen 🙈 Das hat wider Erwarten super geklappt und danach ging's zügig zum Hotel. Mit diesem ist uns ein Glücksgriff gelungen - wer ein sehr modernes und günstiges Hotel in Sydney benötigt, dem können wir das Ovolo 1888 nur empfehlen.
Um 11 Uhr haben uns unsere britischen Freunde, die wir bei der Rundreise durch China kennen gelernt haben, am Hotel abgeholt. Nachdem Jannik und ich völlig übernächtigt waren, waren wir heilfroh, dass die beiden schon ortskundig waren und wir gemütlich mit schlendern konnten. Unsere Tour begann in Darling Harbour und von dort aus ging es weiter zum Anzac Memorial. Danach sind wir zum botanischen Garten spaziert und dann war das Opernhaus auch schon zum Greifen nah :)
Nachmittags haben wir das Viertel "The Rock" mit seinen bekannten, traditionellen Häusern und Geschäften unsicher gemacht und von der Harbour Bridge herab die tolle Aussicht genossen.
Am nächsten Tag waren wir noch ein wenig shoppen (gibt dort leider viel zu schöne Sachen) und kurz vor Abflug noch im Sea Life. (Die Seekuh unten ist irgendwie ständig um Janniks Kopf herum geschwommen ;-))
Sydney ist wirklich eine absolut schöne Stadt, mit tollem Flair und sehr netten Leuten. Gerne würden wir bei Gelegenheit mal wieder her kommen :)
Um 11 Uhr haben uns unsere britischen Freunde, die wir bei der Rundreise durch China kennen gelernt haben, am Hotel abgeholt. Nachdem Jannik und ich völlig übernächtigt waren, waren wir heilfroh, dass die beiden schon ortskundig waren und wir gemütlich mit schlendern konnten. Unsere Tour begann in Darling Harbour und von dort aus ging es weiter zum Anzac Memorial. Danach sind wir zum botanischen Garten spaziert und dann war das Opernhaus auch schon zum Greifen nah :)
Nachmittags haben wir das Viertel "The Rock" mit seinen bekannten, traditionellen Häusern und Geschäften unsicher gemacht und von der Harbour Bridge herab die tolle Aussicht genossen.
Am nächsten Tag waren wir noch ein wenig shoppen (gibt dort leider viel zu schöne Sachen) und kurz vor Abflug noch im Sea Life. (Die Seekuh unten ist irgendwie ständig um Janniks Kopf herum geschwommen ;-))
Sydney ist wirklich eine absolut schöne Stadt, mit tollem Flair und sehr netten Leuten. Gerne würden wir bei Gelegenheit mal wieder her kommen :)
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