Nachdem wir am Vorabend trotz neuem (diesmal richtig lebensmüdem) Fahrer tatsächlich unbeschadet am Hotel angekommen waren, haben wir uns direkt noch etwas durch die Einkaufsstraßen schieben lassen. Nachdem wir tagelang die einzigen Westlichen weit und breit waren, haben wir in Jogyakarta nun das Dasein unter Gleichgesinnten genossen :)
Am nächsten Tag ging es auf zum Unesco-Weltkulturerbe - Borobudur. Dies ist die größte Manifestation des Buddhismus in der Welt. Es war sehr beeindruckend, wie die Vorstellung,
den menschlichen Körper zu verlassen und ins Nirwana überzugehen in Form eines riesigen Tempels abgebildet wurde. Gleichzeitig ist der Tempel mit seinen Reliefs das einzige Zeugnis darüber, wie die Menschen zur damaligen Zeit gelebt haben.
Und auch hier waren wieder viele Schulklassen unterwegs, welche uns um Fotos gebeten haben. Jannik hat den Spiess dann mal rum gedreht, und hat die Jungs zum Selfie aufgefordert ;-)
Danach gings weiter zum Sultanspalast von Jogyakarta. Das war nicht so beeindruckend, wie man vielleicht im ersten Moment denkt. Der Palast ist sehr bodenständig und scheint auf den ersten Blick nicht sonderlich pompös. Aufgefallen ist uns dort aber, wie akribisch die Geschenke vom Ausland an den Sultan aufbewahrt und ausgestellt wurden. Wir haben wirklich jedes Meißner Porzellan und jede
Uhr von Junghans dort gesehen, welche dem Sultan von den Deutschen als Gastgeschenk überreicht
wurden.
Nachmittags haben wir noch eine weitere Tempelanlage - Prambanan- angeschaut.
Dies ist die größte hinduistische Tempelanlage Indonesiens. Es handelt sich sich hier um acht Hauptschreine und 250 Nebentempel, wobei der Wiederaufbau, welcher bereits 1918 begonnen hat, immer noch nicht abgeschlossen ist.
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