Dienstag, 5. April 2016

Indonesien - Dieng Plateau

Am Mittwoch ging es für uns zum Dieng Plateau, einer über 2.000 Meter hoch gelegenen vulkanischen Fläche, welche sich mit den dortigen Witterungsverhältnissen optimal für den Gemüseanbau eignet. Dazu gab es dort noch Ruinen von Tempelgruppen aus dem 7. Jahrhundert zu sehen.




Doch kurz nachdem wir oben an der Aussichtsplattform angekommen waren, mussten wir umdrehen und bei einer Werkstatt anhalten. Scheinbar hat es dem Motor nicht so gut getan, dass wir fast eine Stunde im ersten Gang gefahren sind 🙈 und auch sonst wird das Schalten in höhere Gänge hier meist überbewertet.

Nachdem die "Fachleute" in der Werkstatt ihr Glück versucht hatten, mussten wir das Fahrzeug inkl. Fahrer zurück lassen und sind mit den Öffentlichen zu den noch auf dem Programm stehenden Schwefelquellen gefahren. Doch nachdem unser Guide nicht so gut Deutsch sprechen konnte und meist auch nicht so richtig Lust dazu hatte, hat er uns erst nach dem Aussteigen aus dem Bus informiert, dass wir nun mal zu Fuß zu den Quellen aufbrechen und unterwegs von einem neuen Fahrer eingesammelt werden. Kaum war der Satz zu Ende gesprochen, begann es wie aus Eimern zu schütten. Sofort kam das Wasser in Massen von den Hügeln gestürzt und flutete die Straße, auf welcher wir unterwegs waren.


Unser Guide wollte dennoch weiterlaufen und uns in seinen Slippern mithilfe eines Steines dazu bewegen den Bach zu überqueren. Nachdem wir das verweigert hatten, hatten wir genug Zeit ein Bild davon zu machen 😂



Nach weiteren 20 Minuten im Regen kam letztendlich der neue Fahrer... Bei den Schwefelquellen angekommen, hat uns der Guide querfeldein über einzelne brodelnde Stellen zur Hautquelle geführt. Es waren eindeutige "Betreten Verboten"-Schilder angebracht. Aber mit Sicherheitsmaßnahmen hat er es nicht so...Aber die Quelle war natürlich sehr beeindruckend, hat ordentlich gebrodelt und gestunken ;-)







Zum Thema Sicherheitsmaßnahmen an dieser Stelle noch ein kleiner Schwank aus dem Leben unseres Guides:  Die Frage von Jannik, ob es auf Java giftige Tiere gibt, hat er erst mal entspannt verneint. Dann hat er jedoch erzählt, dass er in seinem Reisfeld schon oftmals auf Kobras gestossen ist. Seine Mutter wurde tatsächlich auch mal von einer Kobra gebissen. Daraufhin haben sie einen Schamanen eingeschaltet, der ihr ein Glas Sprudel verabreicht hat ... Und siehe da, das Sprudelwasser hat wohl den Heilungsprozess in Gang gesetzt ;-)






1 Kommentar:

  1. Sehr interessant alles. Gefällt mir. Zum Frisör hat es wohl doch nicht mehr gereicht. Aber mir gefällt es so sowieso besser. Meinen Namen gebe ich für die Allgemeinheit nicht preis. Es reicht ja, wenn Du weißt, wer ich bin :-)

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